Düsseldorf (dpa). Mit einer Kampagne gegen eine große Koalition in Berlin will die FDP in Nordrhein-Westfalen Wählerstimmen für die Bundestagswahl gewinnen. Die FDP wolle mit dem »Vorurteil« aufräumen, »dass in Deutschland etwas passiert, wenn alle an einem Tisch sitzen«, sagte der Generalsekretär der NRW-FDP, Christian Lindner. Tatsächlich seien von einer CDU-SPD-Koalition nur Stillstand und weich gespülte Kompromisse zu erwarten. In NRW will die FDP eine Million Wähler mobilisieren. Bei der Bundestagswahl 2002 erreichten die Partei 921 000 Stimmen. Die NRW-FDP schließt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer nicht kategorisch aus. Jede Einzelmaßnahme müsse im Zusammenhang eines Gesamtkonzeptes bewertet werden, sagte Lindner.
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