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Prinz-Engagement

Weltfußballerin Birgit Prinz vom 1. FFC Frankfurt setzt sich für eine Verbesserung der Bildungssituation von Kindern in Afghanistan ein. Als Patin des »Learn and play-Projektes« des Fußball-Weltverbandes FIFA und der Afghanistan-Hilfe Paderborn besuchte Prinz in dieser Woche die Hauptstadt Kabul und überreichte dort Trainer-Lizenzen an 33 afghanische Frauen. Die Trainerinnen hatten unter Regie des Entwicklungshelfers Holger Obermann im Rahmen des UN-Jahres des Sports einen dreiwöchigen Lehrgang besucht. Zudem ehrte sie die Sieger eines Jugendfußball-Turniers, das den Namen »Prinz-Cup« trägt.

Pele-Warnung

Das brasilianische Fußball-Idol Pele (Foto) hat Deutschland vor einer zu großen Erwartungshaltung bei der Weltmeisterschaft 2006 (9. Juni bis 9. Juli) im eigenen Land gewarnt. »Ich habe meinem Freund Franz Beckenbauer gesagt: Franz, ihr habt eine gute, junge Truppe. Ihr müsst aber aufpassen, dass der Druck auf das Team nicht so groß wird. Die WM findet in Deutschland statt. Und das ganze Land erwartet, dass die DFB-Elf den Titel holt. Es könnte sein, dass diese jungen Spieler dem Druck nicht standhalten«, erklärte der 64-Jährige am Rande des Weltjugendtages dem Kölner Express. Nach Meinung von Pele hat Bundestrainer Jürgen Klinsmann »vieles zum Positiven verändert«: »Da steckt eine Menge Begeisterung drin. Das gefällt mir. Aber die Mannschaft braucht Zeit.«

Kumbernuss-Gala

Das wird ihre letzte, große Gala: Nach dem Vorbild des Kugelstoß-Wettbewerbes im vergangenen Jahr an der Stätte der antiken Olympischen Spiele in Athen wird im Olympischen Dorf von 1936 am 3. September in Elstal vor den Toren von Berlin erstmals ein Kugelstoß-Wettkampf stattfinden, bei dem Atlanta-Olympiasiegerin Astrid Kumbernuss Abschied vom Leistungssport nimmt. Sie freut sich schon: »Es ist grandios, seine Karriere so beenden zu können.«

Artikel vom 19.08.2005