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Melodika erleichtert Einstieg

Musikschule Fröhlich setzt auf Tasten-Blasinstrument


Schildesche (WB). Das Instrument mit den weißen und schwarzen Tasten ist kinderleicht zu bedienen. »Es klingt zudem gut und sichert den Jungen und Mädchen schnell die Aufmerksamkeit der Zuhörer.« Jürgen Jaehnke hat beste Erfahrungen mit der Melodika gemacht und rückt sie in den Mittelpunkt des Unterrichts der mobilen »Musikschule Fröhlich«. Seit Anfang 2005 ist er damit in Bielefeld und im Altkreis Halle unterwegs. Nach den Sommerferien beginnen neue Kurse.
Schritt für Schritt werden Mädchen und Jungen ab sechs Jahren - sie müssen noch keine Schulkinder sein - in die Welt der Töne eingeführt. Nach einem Musikschuljahr, das mit dem Schuljahr identisch ist, umfasst ihr Repertoire mehr als 20 Lieder und Grundbegriffe in Musiktheorie. »Es gibt dann auch einen kleinen Auftritt, und das Endziel ist, ein kleines Orchester zu bilden«, sagt Jürgen Jaehnke.
Die Melodika lässt sich als Blasinstrument (eine Hand hält, eine bedient die Tastatur) und als Tischinstrument mit beidhändiger Bedienung nutzen. Der Ton wird über eingeblasene Luft (für die Nutzung als Tischgerät gibt es einen Verlängerungsschlauch) erzeugt. Zweieinhalb Oktaven Umfang und verschiedene Stimmungen ermöglichen es, dass die jeweilige Musikschulgruppe mit maximal acht Kindern auch kleine, mehrstimmige Melodien spielen kann.
Für die erste Woche nach den Sommerferien hat Jaehnke Schnuppernachmittage für Eltern und Kinder in der Laborschule Bielefeld sowie im benachbarten Werther, in Halle und in Steinhagen geplant. Wer mehr wissen möchte: Tel. 05 21 /7 85 83 61.

Artikel vom 18.08.2005