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Zur Sache


Top und Flop liegen im Kommunalrating des Steuerzahlerbundes nah beieinander. Bei den Personalkosten belegt Bielefeld einen Spitzenplatz, doch Bielefelds Verwaltungshaushalt fällt, verglichen mit anderen Großstädten, zu hoch aus. Bedenklich niedrig ist dagegen das Steueraufkommen, das nur noch von Bochum unterboten wird. Bei den Schulden muss sich die Stadt dagegen nicht hinter anderen verstecken.
Alles in allem bedeutet das: Es gibt keinen Grund, sich zurückzulehnen. Die Haushaltssanierung muss fortgesetzt werden. Das niedrige Steueraufkommen zeigt, dass die Stadt dabei nicht auf den Geldsegen von außen setzen kann. Sie muss es aus eigener Kraft schaffen. Mit strenger Ausgabendisziplin.Michael Schläger

Artikel vom 19.08.2005