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Wörmann sagt Prüfung
der Sachverhalte zu

Flugplatzausbau: erste Reaktion auf Anzeige


Senne (pss). Erste Reaktion auf die Anzeige von Flugplatzanwohnern und der Bürgerinitiative »Stop Landebahnausbau«: Martin Wörmann, Leiter des Bielefelder Umweltamtes, sagte gestern den Unterzeichnern der Anzeige eine Prüfung der angezeigten Sachverhalte zu.
Wie in der gestrigen Augabe berichtet, wurde in der schriftlichen Anzeige von Verstößem gegen die Ausbaugenehmigung für die Verlängerung der Start- und Landebahn auf dem Flugplatz Windelsbleiche gesprochen. Angeführt wurden eine Verlängerung der Start- und Landebahn um 14 Meter über die genehmigte Länge hinaus, der fehlenede Fünf-Meter-Abstand des Zaunes zum Wald und ein zu früher und nicht genehmigter Arbeitsbeginn.
So sollen Betonfundamente für Lichtmasten im Landschaftsschutzgebiet gegossen worden sein. Wörmann führt dazu an, dass dies von seinem Mitarbeiter Arnt Becker bereits nach der letzten Ortsbegehung untersagt wurde.
Mit einer umfassenden Stellungnahme, so der Umweltamtsleiter, könnten die Unterzeichner der Anzeige kurzfristig aber nicht rechnen, da formale Schritte wie Anhörung und Fristen eingehalten werden müssten.
Grundsätzlich, so Wörmann, werde er auf eine genehmigungskonforme Ausführung in Bezug auf die Inanspruchnahme der Landschaft achten und Änderungen nur zulassen, wenn sie nachgewiesen erforderlich seien.
Reagiert hat auch Bezirksamtsleiter Eberhard Grabe. Er verweist darauf, in dieser Frage mit einem der Unterzeichner, Gerhard Reckmann, zur Frage des Baulärms bereits gesprochen und ihn an das Staatliche Amt für Umwelt und Arbeitsschutz verwiesen zu haben.

Artikel vom 18.08.2005