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Beben lässt
Japan erzittern


Tokio (dpa). Erneut schweres Erdbeben in Japan: Bei einem Beben der Stärke 7,2 sind im Nordosten des Inselreiches mindestens 59 Menschen verletzt worden. In der am stärksten betroffenen Provinz Miyagi, 350 Kilometer von Tokio entfernt, wurden vereinzelt Häuser beschädigt, in 37 000 Haushalten fiel der Strom aus, Züge blieben stehen. In der Provinzhauptstadt Sendai stürzte die Decke einer Schwimmhalle ein. 26 Menschen wurden dabei leicht verletzt. Das Beben ließ auch in Tokio Hochhäuser schwanken. Die Erschütterung dauerte mehr als eine Minute und war von Hokkaido hoch im Norden Japans bis zur 1000 Kilometer südlicher gelegenen Insel Shikoku zu spüren.
Das Erdbebenzentrum lag 42 Kilometer unter der Meeresoberfläche 80 Kilometer vor der Pazifikküste Miyagis.

Artikel vom 17.08.2005