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In Bielefeld acht
Direktkandidaten

Wahlbenachrichtigungen nächste Woche


Bielefeld (MiS). Die Namen der Direktkandidaten der großen Parteien, die für den Bielefelder Wahlkreis kandidieren, sind seit längerem bekannt. Neben ihnen wollen drei weitere Kandidaten antreten. Gestern lief die Frist ab, bis zu der sich die Interessenten melden konnten.
Die »Partei Bibeltreuer Christen« (PBC) will in Bielefeld mit dem Fotodesigner Thorsten Zuckerstätter (32) ins Rennen gehen. Die rechtsextreme NPD hat den Industriekaufmann Nico Wedding, Jahrgang 1976, nominiert. Er lebt in Duisburg, will sich aber für das Bielefelder Mandat bewerben.
Parteiungebunden ist der Jöllenbecker Johannes Ziolkowski. Der Diplom-Agraringenieur will - wie schon bei der Landtagswahl im Mai - als Einzelbewerber sein Glück versuchen.
Wirkliche Chancen auf eine Mehrheit haben sie wohl nicht. Die rechnen sich Lena Strothmann (CDU) und Rainer Wend (SPD) aus. Wend holte das Mandat 2002 mit deutlicher Mehrheit. Diesmal wird mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden gerechnet. Über einen Listenplatz gut abgesichert ist die grüne Bewerberin Britta Haßelmann. Für die FDP kandidiert Dr. Bodo Ungerechts. Die neue Linkspartei hat in Bielefeld Brigitte Stelze nominiert.
Am kommenden Freitag, 10 Uhr, kommt im Nowgorodraum des Alten Rathauses der Kreiswahlausschuss zusammen. Er entscheidet über die Zulassung der Bewerber. Gerd Herjürgen, Leiter des städtischen Wahlteams, geht davon aus, dass in der kommenden Woche mit dem Versand der Wahlbenachrichtigungskarten begonnen wird.
Briefwahl wird ebenfalls frühestens von Ende kommender Woche an möglich sein. Dann werden auch in der Bürgerberatung Neues Rathaus und in den Bezirksämtern Wahlkabinen aufgestellt, in denen die Stimmzettel bereits markiert und in eine Wahlurne eingeworfen werden können. Briefwahlanträge werden schon jetzt über das Internet angenommen. Die Adresse:
www.bielefeld.de

Artikel vom 16.08.2005