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Gar nicht nötig

Der Weltmeister brennt auf die Formel-1- Premiere in der Türkei. »Nach der Pause ist man wieder richtig heiß«, verkündete Michael Schumacher auf seiner Homepage (www.michael-schumacher.de). Bei einer Motorrad-Tour im Urlaub durch Norwegen und einem Abstecher nach St. Tropez tankte der Superstar aus Kerpen Kraft für den 14. WM-Lauf am Sonntag in Istanbul. »Die kleine Unterbrechung war vielleicht für viele notwendig, aber wenn es nach mir gegangen wäre, wäre es auch ohne gegangen«, meinte er allerdings.

Nur ein Witz

Er hatte es nicht so ernst gemeint. Lance Armstrong (Foto) wird nach dem Ende seiner Radkarriere nun doch nicht in die Politik wechseln. Eine Kandidatur für das Amt des Gouverneurs von Texas, mit der er nach seinem siebten Tour de France-Triumph noch geliebäugelt hatte, schloss Armstrong jetzt aus. Es sei »mehr oder weniger ein Witz gewesen«, sagte Armstrong und fügte hinzu: »Das größte Problem in der Politik oder bei einer Kandidatur um das Gouverneurs-Amt in Texas ist, dass es genau das gleiche wäre, was ich bisher gemacht habe: Eine Menge Stress und eine Menge Zeit weg von meinen Kindern. Warum soll ich vom Profi-Radsport, der stressig ist und sehr zeitaufwendig, direkt in die Politik gehen?«

Genug gesehen

Die Nicht-Berücksichtigung für das Fußball-Länderspiel gegen die Niederlande hat Jungstar Lukas Podolski Bundestrainer Jürgen Klinsmann und dessen Assistent Joachim Löw nicht krumm genommen. »Ich denke, die wissen, was sie an mir haben. Die haben schon genug Spiele gesehen«, sagte der 20-jährige Kölner, dessen Klubtrainer Uwe Rapolder die Pause für seinen Angreifer begrüßte: »Das war die richtige Entscheidung.« Der Spieler selbst räumte ein, trotz der überragenden Leistung beim 3:2 in Stuttgart noch die Strapazen des Confed-Cups zu spüren: »Ich bin noch nicht wieder fit, sondern brauche noch zwei oder drei Wochen.«

Vorläufig gesperrt

Die Pfeife ist verstummt. Italiens Star-Schiedsrichter Pierluigi Collina wurde vorläufig für alle Spiele der Serie A gesperrt. Der 45-Jährige dürfe nicht Werbung für den Automobilkonzern Opel machen, der zugleich Trikotsponsor des AC Mailand ist, begründete der Schiedsrichter-Verband diese Entscheidung.

Artikel vom 16.08.2005