16.08.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Erstmals beim Selbsthilfetag

Angebote rund um die Familie am Familienzentrum

Steinhagen (fn). Zum fünften Mal gibt es am Sonntag, 28. August, einen Tag der Selbsthilfegruppen in Steinhagen. 60 Gruppen und Organisationen werden sich rund um das Bonhoeffer-Haus präsentieren. Erstmals mit dabei: das Familienzentrum.

Nicht nur räumlich ist die Teilnahme des Familienzentrums an der Brockhagener Straße naheliegend - vor allem das vielfältige Angebot, das sich im Familienzentrum seit dem Start entwickelt hat, passt ideal in den Rahmen des Selbsthilfetages. »Wir wünschen uns viele Gespräche mit Informations- und Kontaktsuchenden. Und vielleicht entwickeln sich ja auch neue Ideen für das Familienzentrum«, sagt dessen Leiterin Angelika Fritsch-Tumbusch. Zudem erhofft sie sich, weitere Ehrenamtlichen kennen zu lernen, die bereit sind, Zeit für andere Menschen zu investieren und sich zu engagieren.
Das Familienzentrum wird sein Angebot an einem Stand im Garten präsentieren, dazu gibt es einen Luftballon-Wettbewerb. Auch die Diakonie im Kirchenkreis, Träger des Familienzentrums und mit Beratungsangeboten dort vor Ort, beteiligt sich. Das Beratungsangebot der Familien- und Erziehungsberatungsstelle (FEB) sowie der Schuldnerberatung und der Ambulanten Erziehungsberatung, alles unter dem Dach der Diakonie, gehört dazu. Auch einen der vier Fachvorträge am Tag der Selbsthilfegruppen hat die FEB organisiert: Diplom-Psychologe Martin Krause spricht über die Begleitung der seelischen Entwicklung von Kindern (14.30 Uhr im Familienzentrum). Dazu der Leiter der FEB, Paul-Gerhard Müller: »Martin Krause wird die fünf Entwicklungsstufen der Seele vorstellen und Rat geben, was sich machen lässt, wenn der Reifeprozess irgendwo stecken geblieben ist.«
Auch die Diakoniestation präsentiert sich auf dem Gelände des Familienzentrums, bietet neben Informationen auch Blutdruckmessen an. Die Alleinerziehenden Mütter und Väter bieten dort Kinderschminken und leckeres Eis an. Ansprechpartner auch der Borreliose-Selbsthilfegruppe, der Verwaisten Eltern, der Rückenleidenden, der krebskranken Kinder (»Hand an Hand«) finden sich dort neben Caritas- und AWO-Angeboten ebenfalls.

Artikel vom 16.08.2005