Bielefeld (Felix). Die Begeisterung, wenn sie von »The Mastery« redet, steht Wilma Pilz ins Gesicht geschrieben. Die Musik-Lehrerin, die unter anderem auch das künstlerische Fach »Darstellen & Gestalten« an einer Gesamtschule unterrichtet, freut sich schon auf den bundesweit einzigen und einzigartigen Kreativitäts-Workshop mit der Engländerin Hana Jones.
Die nämlich kommt vom 28. bis 30. Oktober nach Bielefeld, um in ihrem Training für Kreativität und Kommunikation Menschen - egal ob im Alltag oder für die Bühne - in ihrer Begegnung mit anderen Menschen präsenter und authentischer werden zu lassen. »Es ist ein Workshop, in dem Menschen erleben können, wie sie mit sich selbst in Verbindung kommen und dadurch für andere glaubwürdig sind, auch wenn sie spielen«, erklärt Wilma Pilz. Gemeinsam mit ihren Freuden Norbert Gahbler, Petra Fröhlingsdorf, Ursel Koch, Ingrid Saalfeld und Michaela Seemann bereitet sie derzeit den Workshop vor und freut sich, die berühmte Engländerin Hana Jones, eigentlich eine Pilates-Trainerin, dafür gewonnen zu haben. »Die Idee von »The Mastery« geht auf den Italo-Amerikaner Dan Fossy zurück. Der hatte erkannt, dass Schauspieler manchmal zwar technisch sehr gut sind, aber trotzdem nicht wirklich lebendig auf der Bühne wirken«, erklärt Norbert Gahbler. Daraus hat sich ein Konzept entwickelt, das allen Menschen, die in ihrem Beruf Umgang mit anderen Menschen haben, helfen soll, glaubhafter »rüber zu kommen«. Dabei setzt sich jeder Teilnehmer des Workshops seine ganz eigenen, individuellen Ziele. »Man lernt durch den Workshop die Richtung kennen und setzt einen Prozess in Gang«. Das kann zum Beispiel ein verbesserter Augenkontakt sein, den ein Sänger zum Publikum halten will. Vor dem eigentlichen Workshop wird es am Mittwoch, 31. August, 20 Uhr, einen Informationsabend in den Räumen des »Zentrums Lebensrad« in der Ritterstraße geben. Vorab-Informationen und Anmeldungen sind bei Norbert Gahbler unter %0521 / 9 11 70 96 möglich. »Mit dem Workshop ist keine Anstrengung verbunden - aber der Mut, sich zu zeigen wie man ist - auch mit seinen Stärken«, erklärt Wilma Pilz. Schließlich gilt für manch einen, was schon Nelson Mandela formulierte: »Es ist unser Licht, das uns am meisten Angst macht - nicht unsere Dunkelheit«.
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