Senne (oh). Statt teurer Tagestouren mit dem Bus stehen in diesem Jahr unter anderem als preiswertere Abenteuer-Varianten Eisenbahn- und Stadtbahnfahrten auf dem Programm der Ferienspiele des HoT der ev. Christusgemeinde Senne.
Ein Wechsel, der bei den 80 kleinen Teilnehmern im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren keine Enttäuschung, sondern große Begeisterung auslöste. Unter dem Motto »Wir entdecken unserer Stadt« war nämlich der Ausflug zur Sparrenburg in der vergangenen Woche für viele Kinder ein ungewöhnliches Erlebnis. »Zunächst ging's mit der Sennebahn von Windelsbleiche bis zum Bahnhof Brackwede und von dort aus mit der Stadtbahn bis zum Adenauerplatz. Das letzte Stück auf den Burgberg sind wir dann zu Fuß gegangen«, sagt HoT-Mitarbeiter Jan-Paul Bökenbrink. Und auch beim Ausflug heute in den Heimattierpark Olderdissen sind wieder Zug, Bahn und die eigenen Füße die »Transportmittel«. Geringere Zuschüsse als in den Jahren zuvor hatten HoT-Mitarbeiter und Ehrenamtliche nach »preiswerteren« Programm-Varianten der beliebten Ferienspiele Ausschau halten lassen. Mit Erfolg, wie an der guten Stimmung der Kinder bei den verschiedenen »Entdeckungs-Aktionen« abzulesen ist. Burgen und sogar eine ganze Stadt - sie soll ein Abbild Bielefelds werden - entstehen zurzeit in den vier Gruppen unter Anleitung von 20 Mitarbeitern. Dazu werden Kartons und Papprollen zu Häuschen und Türmen, Wolkenkratzern und sonstigen Gebäuden zusammengefügt und beklebt und bemalt. Die Jüngeren werden zudem durch Vorlesen und Erzählungen mit der »Stadtgeschichte« vertraut gemacht. Viele der Ehrenamtlichen sind in diesem Jahr übrigens erstmalig bei dem Ferienspiel-Projekt dabei: Es gab einen »Generationswechsel« in bewährten Team. »Aus diesem Grund und um uns nicht zu überfordern, haben wir die Teilnehmerzahl auf 80 reduziert«, sagt Jan-Paul Bökenbrink. Was jedoch nicht eingespart wird, ist der Abschlussabend mit Eltern und Geschwistern. Der ist immer heiß ersehnt, endet er doch mit einer gemeinsamen Übernachtung der Ferienspielkinder im Gemeindehaus. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird das dann der Fall sein.
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