03.09.2005
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Angesagt ist auch Materialmix. Leder wird munter mit Stoff kombiniert. Kaum eine Tasche kommt ohne dicke Schließen oder Schnallen aus; abends setzen Strass und Pailletten glitzernde Akzente, für Folklorefans gibt es mit Fransen, Troddeln und Fell verzierte Begleiter. Das Fell darf ruhig in grellen Tönen gefärbt sein und an Blusen wieder auftauchen. Den fantasievollen Look komplettieren Poncho, Jeans mit Glitzersteinen und Grobgestricktes sowie Stufenröcke. Die Taschen fallen groß und farbig-schrill aus, Beutel und Überschlagtaschen bieten viel Platz. Sehr modebewusste Frauen gehen im Leopardenlook spazieren - das tierische Muster ziert Mantel, Schuhe und Tasche.
Zum angesagten sportlichen Reiterlook gehören funktionelle, großformatige Taschen, deren Leder bereits leichte Gebrauchsspuren aufweisen darf. Die Taschen können mit langen Riemen quer nach vorne getragen werden. Auch Beutel und Matchsäcke werden gern verziert mit Hufeisen oder anderen Accessoires aus der Reiterwelt. Dazu passen Tweed-und Cord-Anzug, Reiterhosen, Stiefel und Anorak. Für City und Büro empfehlen die Modemacher Taschen im Stil des »Kellybag«: querformatig und klein. Prägungen in Kroko-Optik verhelfen zu edlem Aussehen, unterstrichen von Twinsets und schwingenden Röcken.
Abends ziert die modebewusste Frau allerdings besser eines der winzigen neuen Täschen aus Seide, verziert mit glitzernden Pailetten. Sie erinnern an den Glamour der 20er Jahre - ebenso wie die dazu passende Mode: Strass und Pailettenbesatz funkeln auch auf strengen Hosenanzügen oder dem kleinen Schwarzen.
Ein Kontrastprogramm zur munteren Mode bieten strenge, klassische Formen. Sie zeichnen sich durch eine klare Linie aus. Bei den klassischen Taschen bevorzugen die Designer das unverwüstliche Schwarz. Ganz ohne Farbtupfer geht es jedoch auch dort nicht: Die Kombination mit Rot macht auch aus der klassischen Handtasche einen richtigen Hingucker.
Artikel vom 03.09.2005