Plauen (dpa). Der durch eine Erkältung leicht geschwächte Jan Ullrich und die anderen Top-Favoriten haben sich zum Auftakt der Deutschland-Tour zurückgehalten. Ein Energieriegel für unterwegs: Jan Ullrich stärkt sich auf der Strecke. Foto: dpa Die erste Etappe über 164,2 Kilometer von Altenburg nach Plauen stand ganz im Zeichen einer dreiköpfigen Ausreißer-Gruppe, die sich im ersten Renndrittel gebildet hatte. Der Niederländer Bram Tankink vom belgischen Quick-Step-Team hatte sich dann 15 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt und siegte trotz eines Ausrutschers mit knapp einer Minute Vorsprung vor Juan-José Cobo (Spanien) und Bernhard Eisel (Österreich). Das Hauptfeld mit allen Favoriten und dem Steinhagener Jörg Ludewig rollte 3:07 Minuten hinter Tankink über die Ziellinie. Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad und zum Teil Dauerregen boten alles andere als optimale Bedingungen für einen wie Ullrich, der eine Erkältung aber nahezu auskuriert hat. »Die Frage ist, wie er die Folgen wegsteckt. Da wäre jetzt schönes Wetter natürlich Gold wert«, meinte Ullrich-Betreuer Rudy Pevenage. Die Witterungsverhältnisse auf dem welligen Streckenprofil mit zwei Steigungen der 3. Kategorie sorgten auch für frühe Ausfälle. Der Schweizer David Loosli, ein ehemaliger Teamkollege von Ludewig, stürzte und schied aus. Der Fahrer des italienischen Teams Lampre-Cafitta erlitt eine Knieverletzung. Der Norweger Kurt-Asle Arvesen aus der CSC-Mannschaft musste ebenfalls aufgeben.
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