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Sicherheit
geht vor

Wenig deutsche Fans


Rotterdam (dpa). Das Fußball-Länderspiel zwischen den Niederlanden und Deutschland am Mittwoch in Rotterdam wird von extremen Sicherheitsvorkehrungen begleitet, weil es bei dem Klassiker in der Vergangenheit regelmäßig zu Fan-Ausschreitungen gekommen war. Dabei werden nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes nur sehr wenige deutsche Fans im Stadion De Kuip erwartet. Die restriktiven Maßnahmen beim Ticketing-Verfahren, das ausschließlich über den Fanclub Nationalmannschaft sowie die Fan-Vereinigungen der Proficlubs abgewickelt wurde, sorgte dafür, dass von 6000 Interessenten nur 1330 Fans tatsächlich in den Genuss eines Vouchers kamen.
Diesen können die Fans erst am Mittwoch in die eigentliche Eintrittskarte umtauschen. Dazu müssen sie sich in einem Veranstaltungszentrum außerhalb der Rotterdamer City einfinden, von wo aus auch ein Shuttle-Transfer zum Stadion angeboten wird. Die deutschen Besucher wurden vom DFB und der Rotterdamer Stadtverwaltung aufgefordert, die Innenstadt zu meiden und nicht auf eigene Faust mit dem Pkw zum Stadion zu fahren. Stattdessen wurde ein Buskonvoi organisiert, der sich am Mittwoch von Düsseldorf aus in Bewegung setzt.

Artikel vom 16.08.2005