»Sind kapitalmarktorientiert«: Mathias Döpfner. Hamburg (dpa). Springer-Chef Mathias Döpfner sucht die Sorge um die Meinungsvielfalt in Deutschland angesichts der Übernahme des größten TV-Konzerns ProSiebenSat.1 zu zerstreuen. Döpfner sagte dem »Spiegel«, solche Sorgen seien nicht angemessen. »Wir sind ein bürgerliches, liberales Haus, liberaler als viele unserer Wettbewerber - und weil wir anders sind als der deutsche Meinungs-Mainstream, vielen ein Dorn im Auge.« Viele hätten, wenn es um Springer gehe, alte Klischees oder Feindbilder im Kopf. Döpfner betonte, Bertelsmann sei vier Mal so groß, wie Springer und ProSiebenSat.1 zusammen.