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Gütesiegel für Haus Neuland

Die Heimvolkshochschule erhält das Qualitätszertifikat


Sennestadt (mp). Stolze Minen im Sennestädter »Haus Neuland«: Die Heimvolkshochschule und Weiterbildungsstätte trägt von sofort an das Gütesiegel »Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung« (LQW). »Ich habe höchsten Respekt vor den Mitarbeitern dieses Hauses«, gesteht Barbara Becker, die als Erstgutachterin des Hannoveraner Forschungsinstitutes »ArtSet« maßgeblich am Zertifizierungsprozess beteiligt war. »Die haben sich in den vergangenen Monaten mächtig ins Zeug gelegt.«
In elf verschiedenen Bereichen, zum Beispiel Lehr-Lernprozess, Führung, Kundenkommunikation oder strategische Entwicklungsziele, musste sich die Bildungseinrichtung beweisen und etliche Anforderungen erfüllen. In punkto »Infrastruktur« kam dabei sehr gelegen, dass Haus Neuland erst 2004 umfangreich renoviert und verschönert worden war.
Seminarkunden können als Folge der Zertifizierung passgenauere Angebote erwarten, reibungslose Abläufe, eine bessere Auswertung von Bildung und ein interessanteres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Laut Barbara Becker bringt das Gütesiegel dem Betrieb zwar Prestige ein. Es sei beim Personal allerdings genau so willkommen wie eine ungewollte Schwangerschaft, denn es bedeute: »Arbeit, Arbeit, Arbeit...«
Die 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen also einiges dafür tun, diesen Qualitätsstandard zu halten. Schließlich will Haus Neuland die nächste Kontrolle in vier Jahren, die so genannte Retestierung, erfolgreich überstehen. Um die dafür notwendige Koordination soll sich neben dem pädagogischen Leiter Sigmar Fischer vor allem die neue Qualitätsbeauftragte Monika Hansel kümmern.

Artikel vom 13.08.2005