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Alexandra war da

Alexandra Krupnikovic war zum ersten Mal in der SchücoArena und orientierte sich erst einmal. Sie beobachtete den ersten Auftritt ihres Mannes Nebojsa von der Tribüne aus. Das Paar wohnt in Hannover - vor allem die Bielefelder Heimspiele will Alexandra Krupnikovic aber keinesfalls verpassen. Und mit der Zeit wird sie sich dann bestimmt bestens auskennen.

Lück wirbt für DSC

Für die »Aktion 5000« war Arminia-Mitglied und Moderator Ingolf Lück nach Bielefeld gekommen. Nicht nur bei den Nachwuchsfans im Arminis-Club warb er dafür, dem Verein beizutreten, sondern vor dem Spiel auch auf dem Rasen bei den Großen. Bis zum 30. Juni 2006 möchte der DSC bei der Mitgliederzahl die magische 5000-Marke knacken. Derzeit sind es 3800, die den Arminen mit einem Mitgliedsausweis in der Tasche die Daumen drücken.

Sylvie sieht's nicht

Sylvie van der Vaart, die »Victoria Beckham von der Elbe«, wird sich geärgert haben, dass sie nicht mit nach Bielefeld gereist war. So verpasste sie das erste Bundesligator ihres Mannes Rafael. Das Bielefelder Publikum verpasste allerdings auch etwas: Als Model und MTV-Moderatorin bietet Sylvie van der Vaart auf der Tribüne nämlich einen ebenso überzeugenden Anblick wie ihr Rafael auf dem Rasen.

Nero feiert mit

Am Samstag war es noch geheim, aber uns verriet Irina Wedel bereits, was sie ihrem Freund, dem neuen Verteidiger Heiko Westermann, am Sonntag zum 22. Geburtstag schenkte. »Einen Tag auf einer Paintball-Anlage«, so die gebürtige Ostwestfälin, die Heiko in Franken kennenlernte und jetzt mit ihm in die alte Heimat zog. Bei dem Extremsport »Paintball« versuchen zwei Teams eine Flagge zu erobern, behindern sich aber gegenseitig, indem sie sich mit Farbpistolen beschießen. Das Paar verzichtete am Samstag darauf, in einem Restaurant in Westermanns Geburtstag rein zu feiern. »Wir haben seit vier Wochen einen kleinen Hund, einen Rodesian Ridgeback. Nero mag nicht lange alleine sein«, sagte Irina. Nach dem Auslaufen gestern fuhren die beiden deshalb zusammen mit dem kleinen Nero zu Westermanns Familie und Freunden nach Aschaffenburg, um dort zu feiern.

Appetit auf mehr

Da konnte sich niemand beschweren. So enttäuscht die Bielefelder im VIP-Raum nach dem Spiel auch waren, am Büffet vergaßen sie ihren Frust. Viel Lob von allen Seiten heimsten Sönke Tuchel, Küchenchef Ralf Böning und Joachim Klostermeyer (von links) ein, die seit dieser Saison für das Catering sorgen. Tuchel, als Geschäftsführer von Gastico für die Bewirtung verantwortlich, und Joachim Klostermeyer, dessen Unternehmen Cultina auch die Stadthalle Bielefeld bekocht, hatten bereits beim Elton John-Konzert für das leibliche Wohl in der VIP-Lounge gesorgt. Küchenchef und Arminia-Fan Ralf Böning wird in Zukunft deshalb nur wenig vom Spiel seiner Mannschaft sehen. Denn während die Fußballprofis auf dem Rasen ackern, hat Böning seinen Stammplatz in der Küche.

Fummels Rückkehr

Wiedersehen mit Wehmeyer: Der Ex-Armine und aktuelle Clubmanager des Hamburger SV, Bernd Wehmeyer, kehrte am Samstag zurück nach Ostwestfalen. »Fummel« war nicht nur für den DSC sondern zuvor auch für den SV Sundern/Herford am Ball.

Jahrhundertmann

Genau wie die Fans war auch Norbert Eilenfeldt (Fotos: Carsten Borgmeier) gespannt auf die Heimspielpremiere der Arminia und vor allem auf die Neuzugänge. Hat jemand aus dem aktuellen Kader das Potenzial für einen 100-Tore-Sturm wie ihn der Ex-Armine zusammen mit Christian Sackewitz und Gerd-Volker Schock in der Saison 79/80 für den DSC bildete? Nicht nur diesem legendären Erfolg verdankt der 49-Jährige seinen Platz in der Jahrhundertelf, in die ihn die Fans zum 100. DSC-Geburtstag wählten. Und wer möchte die Nachfolge des Mittelfeldspielers antreten? Freiwillige vor! Beim SC Verl arbeitet Eilenfeldt als A-Jugendtrainer fleißig an künftig erfolgreichen Fußballgrößen.

Artikel vom 15.08.2005