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Postbank ist der Favorit des BHW


Hameln (dpa). Bei dem zum Verkauf stehenden Finanzdienstleister BHW stehen die Interessenten Schlange. Nach den Worten von Vorstandschef Henning Engmann gibt es deutlich mehr als zehn Kaufbewerber aus dem In- und Ausland. Darunter seien sowohl Banken als auch Versicherungen. Als Favorit gilt bislang die Postbank, die bereits gut 9 Prozent am BHW hält. Als mögliche Bewerber gelten daneben die Commerzbank sowie Dresdner Bank und deren Mutterhaus Allianz.
Die Gewerkschaftsholding BGAG, die 39 Prozent hält, und der Deutsche Beamtenwirtschaftsbund (37 Prozent) wollen BHW verkaufen. Als Problemfall gilt die BHW-Beteiligung Hypothekenbank AHBR, die die meisten Interessenten nicht mit kaufen wollen.
Das Neugeschäftsvolumen sank von Januar bis Ende Juni leicht auf 16,5 (16,7) Milliarden Euro. Während es bei der privaten Baufinanzierung Zuwächse gab, ging das Neugeschäftsvolumen im Geschäftsfeld privater Vermögensaufbau zurück. Grund waren vor allem erheblich weniger Abschlüsse bei Lebensversicherungen.

Artikel vom 13.08.2005