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PC Spezialist
verdient weniger

Ärger vor Gericht

Von Edgar Fels
Bielefeld (WB). Die PC-Spezialist Franchise AG (Bielefeld) hat ihren Umsatz aufgrund von Zukäufen im ersten Halbjahr 2005 auf 8,57 (Vorjahreszeitraum: 6,95) Millionen Euro gesteigert, gleichzeitig aber deutlich weniger verdient.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) fiel von 1,87 Millionen auf 528000 Euro. »Wir sind dennoch mit dem Ergebnis zufrieden«, sagte Vorstandssprecher Frank Roebers am Freitag. Roebers verwies auf die Akquisitionen der Firmen iTeam und Akcent Computerpartner AG. Insgesamt habe die PC Spezialist AG, die von diesem Montag an unter dem neuen Namen Synaxon AG firmiert, 2004 und 2005 etwa 13 Millionen Euro investiert. Der Vorstandsvorsitzende geht davon aus, dass das Unternehmen bis Ende des Jahres 2005 ein Ebit von 2,3 (2004: 4,2) Millionen Euro erreicht, im Jahr 2006 sollen es nach der Konsolidierung der Zukäufe 4,7 Millionen Euro sein.
PC Spezialist habe jetzt 1658 (Vorjahr 1222) Partnerbetriebe, die als Franchisenehmer Computer, Zubehör und Dienstleistungen vertreiben. Mit der im Juni erworbenen Beteiligung an Akcent sind es 2415 Partnerbetriebe.
Unterdessen ist vor dem Landgericht Dortmund ein Verfahren anhängig, in dem sich PC Spezialist mit 20 Franchisepartnern, die ihren Vertrag gekündigt haben, streitet. PC Spezialist will die fristlose Kündigung nicht hinnehmen, klagt auf Schadensersatz. Die Ex-Partner beklagen indes, PC Spezialist habe Werbegelder nicht vertragsgemäß eingesetzt.

Artikel vom 13.08.2005