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Julitta Münch bat vors Mikro


Selbsthilfegruppen - ist das »Wir reden mal drüber« bei einer Tasse Tee? »Weit mehr«, erläuterte Christa Steinhoff-Kemper, Leiterin der Bielefelder Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen (BIKIS), am Samstag in der WDR-5-Hörfunksendung »Hallo Ü-Wagen«. Die wurde diesmal vom Altstädter Kirchplatz in der Bielefelder Altstadt übertragen. Moderatorin Julitta Münch und ihre Redaktion hatten sich Bielefeld als Ort der Sendung auch deshalb ausgesucht, weil hier die Organisationsstrukturen der Selbsthilfegruppen einen besonders hohen Grad erreicht haben - auch dank der BIKIS. Steinhoff-Kemper berichtete von der Bedeutung für den Einzelnen, die der Erfahrungsaustausch haben kann, ganz gleich, ob es sich um »anonyme Alkoholiker«, Krebspatienten, »bewegte« Frauen oder Männer handelt. In der Expertenrunde auf dem Ü-Wagen wurde auch deutlich, dass der volkswirtschaftliche Nutzen von Selbsthilfegruppen immens ist, bundesweit die Sozialkassen um zwei Milliarden Euro jährlich entlastet.MiS

Artikel vom 15.08.2005