Arminias neuer Abwehrmann Radim Kucera Bielefeld (WB/wjö). Das Pokerspiel um Radim Kucera hat ein Ende. Sozusagen »fünf Minuten vor zwölf« wurden sich die beiden Vereine Arminia und Sigma Olmütz am späten Freitag Abend über den Transfer des tschechischen Abwehrspielers doch noch einig. »Wir haben eine kreative Lösung gefunden. Jetzt fehlt nur noch die Unterschrift des Spielers unter den Dreijahresvertrag«, erklärte Bielefelds Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch. Überraschend war ein Olmützer Vereinsvertreter Freitag in Bielefeld aufgetaucht, um Arminias letztes Ultimatum nicht verstreichen zu lassen. Der tschechische Erstligist schraubte seine Forderung (von 300 000 auf 500 000 Euro) wieder zurück und akzeptierte Arminias leicht verbessertes Angebot. Letztlich waren beide Seiten zufrieden. Präsident Hans-Hermann Schwick: »Der Transfer bewegt sich jetzt im vernüftigen Rahmen.« Wenn alles klappt, soll Radim Kucera schon morgen mit seinen neuen Kollegen trainieren. Sein Debüt im DSC-Dress könnte er abends im Herforder Jahnstadion geben. Um 18 Uhr trifft dort eine kombinierte Bielefelder Mannschaft aus Profis und Amateuren auf Al Wahda aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
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