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Zur PersonFest steht: Erwin Grosche wurde geboren. Der Zeitpunkt ist nicht so ganz sicher: »Darüber haben sich meine Eltern immer gestritten.« Die Mutter plädierte für den 24., der Vater für den 25. November 1955. Erwin entschied sich schließlich, der Mutter mehr Glauben zu schenken.
Aus der Kindheit sind die Spiele im Pöppelschen Tal und die Stunden in der väterlichen Backstube in besonderer Erinnerung. Der Ernst des Lebens begann mit Eintritt ins Erzbischöfliche Knabenseminar Collegium Liborianum Paderborn.
Bevor er sich für den Beruf des Kleinkünstlers entschied, probierte Grosche andere Berufe - als Fensterputzer, Marmeladenhersteller (Stute), Essenrumbringer (Hausmann), Waldarbeiter und Bäckergehilfe.
Die Liste der Auftritte, Filme, Hörspiele und Bücher ist lang und im Internet unter der Adresse www.erwingrosche.de nachzulesen.
Bereits 1985 erhielt Erwin Grosche den Kleinkunst-Förderpreis der Stadt Mainz. Die Förderung glückte: 14 Jahre später folgte der Deutsche Kleinkunstpreis. Außerdem wurde der Paderborner unter anderem mit dem Knurrhahn (Wilhelmshaven), dem Paderborner Kulturpreis und dem Gaul von Niedersachsen (Hinterteil) ausgezeichnet.

Artikel vom 03.09.2005