Jungen und Mädchen betätigen sich im Sport-Camp der Uni Bielefeld
Bielefeld (WB/joe). Da kann selbst das gute alte Überraschungsei nicht mithalten: Mit Lacrosse, Karate, Football, Baseball und Surfen lernen 40 Kids im Alter zwischen 10 und 14 Jahren im Kinder-Sport-Camp 2005 an der Universität Bielefeld unter der Anleitung von Bielefelder Studenten und Vereinstrainern gleich fünf Sportarten näher kennen - Spannung, Spiel und (manchmal) Schokolade inklusive.
»Bei dem vorbereitenden Elternabend hat eine Mutter sogar nachgefragt, ob es sowas nicht auch für Erwachsene geben kann«, schmunzelt Organisatorin Sandra Ludwig, die sich gemeinsam mit ihren Kommilitonen Linda Zabel und Jan Schmale für das Camp verantwortlich zeichnet. Das Programm, welches in der gleichen Form auch nächste Woche mit 40 weiteren, sportbegeisterten Kids stattfinden wird, ist in der Tat nicht nur was für Kinder: Nach dem morgendlichen Frühstück startet jeder Tag mit einem Warm-Up-Programm von Marcel Klöpping (von spofima.de), ehe zwei Übunseinheiten, unterbrochen von Mittagspause und -essen, der jeweiligen Sportart anstehen. »Die Jungen und Mädchen sind meist so begeistert, dass sie direkt nach dem Essen wieder loslegen wollen«, freut sich Mit-Organisatorin Linda Zabel über den großen Tatendrang der der jungen Camp-Teilnehmer. Mit Lacrosse, Karate, Football, Baseball und Surfen, über das Wochenende am Dümmersee, wurden bewusst Sportarten ausgewählt, die nicht so populär sind wie Fußball oder Handball. »Das Konzept ist, den Kids mit Hilfe der Vereinstrainer einen Einblick in die jeweilige Sportart zu gewähren und vielleicht ihr Interesse zu wecken«, umreißt Jan Schmale die Idee des Camps, das vorrangig eine sportive Möglichkeit der Feriengestaltung bieten soll. Zudem ist es nach diversen Deutschen Hochschulmeisterschaften das erste größere Engagement der Fördergesellschaft für Sportwissenschaft und Hochschulsport der Universität im Bereich Breitensport, das von den Bielefelder Stadtwerken und dem Getränkehersteller »Carolinen« gesponsort wird. Für 60 Euro Teilnahmegebühr wird es auch kommende Woche täglich neben der reichhaltigen Verpflegung und der Möglichkeit zu "Tsukis`", "Hits" und "Touchdowns" am Ende des Camps eine von Sven Kammeyer gestaltete Überraschungs-Urkunde geben - nicht zum spielen oder essen, sondern zum aufhängen.
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