Mädchen aus Herford und Detmold kommen bei Unfall in den Niederlanden ums Leben
Herford/Detmold (WB/ca). Bei einem schweren Verkehrsunfall in den Niederlanden sind vier Menschen ums Leben gekommen, darunter eine Schülerin aus Herford (13) und ein Mädchen (12) aus Detmold. Wie eine Sprecherin der niederländischen Polizei gestern sagte, hatte der Fahrer eines Toyota Avensis am Mittwochabend gegen 22 Uhr auf der A 270 bei Eindhoven die Kontrolle über seinen Wagen verloren: »Er prallte erst mit der Fahrerseite gegen die Mittelleitplanke und kam dann nach rechts von der Autobahn ab.« Dann raste der Mann mit dem Wagen über den Grünstreifen gegen einen Baum, an dem das Auto zerschellte. In dem Wrack starben der Fahrer (36) aus dem niederländischen Helmond, ein Mädchem (12) aus Eindhoven sowie die beiden Mädchen aus Ostwestfalen. Die vier Opfer waren verwandt, nach unbestätigten Informationen soll der Fahrer der Onkel der drei Mädchen gewesen sein. Die Schülerinnen aus Herford und Detmold, nach Polizeiangaben deutsche Staatsbürger, sollen mit ihren Eltern in den Niederlanden zu Besuch gewesen sein. Der silberfarbene Toyota war so stark zerstört, dass die Freiwillige Feuerwehr zwei Stunden benötigte, um die Opfer zu bergen. Was zu dem Unfall geführt hat, wird sich vielleicht nie mehr klären lassen. Die Autobahn ist an jener Stelle schnurgerade, das Tempolimit beträgt 120 Kilometer pro Stunde. An der Unfallstelle gibt es, wie häufig in den Niederlanden, keine Seitenleitplanke. Bremsspuren soll es auf der Autobahn nicht gegeben haben.
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