Bielefeld (WB/in). Immer mehr Geld landet in so genannten Hedgefonds. Wie Christoph Schlienkamp, Anlageberater des Bankhauses Lampe, im Interview mit dieser Zeitung erläutert, erreicht das Volumen weltweit mehr als 600 Milliarden Euro. Bei den Hedgefonds handelt es sich um relativ junge Finanzinstrumente, bei denen die Anleger versuchen, Preisunterschiede auf den globalen Kapitalmärkten zu erkennen und für sich auszunutzen. Dabei ist selbst der Verkauf von Papieren möglich, die der Investor noch gar nicht besitzt. Entsprechend groß ist der Raum für Spekulationen und entsprechend hoch ist das Risiko. Viele Hedgefonds werden an abgelegenen Börsen etwa in der Karibik gehandelt. In Deutschland sind die Hedge-Fonds seit Jahresanfang 2004 zugelassen. Neuerdings sind sie auch schon Stoff von Kriminalromanen wie »Der Abgrund« von Günter Ogger.Wirtschaft
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