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Kuss zum Kriegsende verewigt

Die Genutschte vom Times Square: Edith Shain.

New York (dpa). Einer der berühmtesten Küsse in der Geschichte Amerikas wurde jetzt als Skulptur auf dem Times Square in New York verewigt. Das Kunstwerk von Seward Johnson erinnert an den Kuss, den vor 60 Jahren bei der New Yorker Party zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein Seemann der US-Marine einer ganz in weiß gekleideten Krankenschwester aufdrückte.
Das Bild des Fotografen Alfred Eisenstaedt, das als Vorlage für die lebensecht wirkende farbige Küsser-Skulptur diente, schmückte seinerzeit die Titelseite des Magazins »Life«. Nach dem Seemann und der Krankenschwester war in den letzten Jahren immer wieder gesucht worden. Drei verschiedene Damen schworen, die Geküsste auf dem Foto zu sein. Inzwischen gelten weithin die 87-jährige Edith Shain und der 78-jährige Carl Muscarello als die beiden »Knutscher vom Times Square«. Am diesem Sonntag sollen sie sich wieder begegnen und ihre Umarmung bei einer Party zum 60. Jahrestag der Siegesfeier mit zahlreichen Vertretern der heutigen Kuss-Jugend öffentlich wiederholen.

Artikel vom 13.08.2005