Bonn (dpa). Meteorologen haben die Bauernregeln für den Monat August überprüft und festgestellt: einige stimmen. Für den August gibt es eine Reihe von Bauernregeln. Diese alten Wetterbeobachtungen - die ältesten deutschen Sammlungen stammen aus dem Jahr 1508 - versuchen, vom Sommerwetter auf den Verlauf des Herbstes und auf das Winterwetter zu schließen. Meteorologen des Wetterservices »Donnerwetter« haben die August-Regeln überprüft und festgestellt: »Für die tägliche Vorhersage spielen die Bauernregeln keine Rolle. Wenn es aber darum geht, das Wetter über längere Zeiträume zu beurteilen, können sie hilfreich sein«, sagt Meteorologe Michael Klein. »Wie das Wetter zu Kassian (13. August), hält es noch viele Tage an«, oder »Wie das Wetter zu Himmelfahrtstag (gemeint ist Mariä Himmelfahrt am 15. August), so es noch zwei Wochen sein mag.« Diese beiden Regeln ließen sich bestätigen, sagt Klein, denn wenn das Wetter Mitte August noch schön sei, werde es mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent bis Ende August heiter bleiben. Die wissenschaftliche Erklärung: Hat sich erst einmal ein Hoch in Mitteleuropa festgesetzt, bleibt es meist auch bis Ende des Monats. Nicht bestätigen lässt sich die Regel: »Macht der August uns heiß, bringt der Winter viel Eis«, denn nach einem überdurchschnittlich warmen August, so der Meteorologe, folge zu 75 Prozent ein milder Februar. Das aktuelle Wetter: Der heutige Tag beginnt in Nordrhein Westfalen bewölkt, teilweise regnet es auch ein wenig. Im Tagesverlauf zeigen die Wolken zwar Auflockerungstendenzen, die Sonne kommt aber dennoch nur selten zum Vorschein. Die Temperaturen bleiben tagsüber zu niedrig, die Höchstwerte liegen bei 18 bis 21 Grad. Morgen geht es mit Regenschauern weiter. Bei schwachem bis mäßigem Westwind liegen die Höchstwerte bei 19 bis 23 Grad. Freitag zeigt sich bei wechselnder Bewölkung zeitweise die Sonne, im Tagesverlauf muss man erneut mit Regen rechnen. Die Höchstwerte liegen bei 24 Grad.
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