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Am Rande

Mit seinem Namen Geld sparen - das kann man im Stadtmuseum Münster. Wer Ludger, Liudgar oder Ludgera heißt, besucht die Mittelalterausstellung über Bischof Liudger kostenlos. Und das so oft er will. Als Eintrittskarte dient der Personalausweis. Um den Namensvettern des Heiligen auf die Sprünge zu helfen, verschickte die Stadt Münster 4000 Karten innerhalb Deutschlands. 80 Männer und Frauen nutzten bislang die Chance auf Kultur zum Nulltarif. Paderborn sollte sich am Nachbarn ein Beispiel nehmen. Dort findet vom 21. Juli bis 5. November 2006 die nächste große Mittelalterausstellung über Canossa statt. Weil natürlich niemand so heißt, sollten stellvertretend für Kaiser und Papst alle Heinrichs und Gregors freien Eintritt haben. Dietmar Kemper

Artikel vom 10.08.2005