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Bei Getreide-Check jetzt Bonusaktion

Erzeugerring Westfalen rät zu Qualitätskontrolle - Testaktion zur Vorbeugung

Kreis Minden-Lübbecke (eph). Pünktlich zur Weizenernte bietet der Erzeugerring Westfalen seinen Mitgliedern im Kreis Minden-Lübbecke die Möglichkeit, die Qualität ihrer Futtermittel kostengünstig beim Untersuchungszentrum NRW der Landwirtschaftskammer in Münster testen zu lassen.

»Voraussetzung für eine erfolgreiche Getreidefütterung ist die richtige Einschätzung der Futterqualität. Die geernteten Qualitäten unterliegen jährlichen Schwankungen, die es gezielt auszugleichen gilt«, erläutert Geschäftsführer Ulrich Meierfrankenfeld den Hintergrund. Futterrationsgestaltung auf Basis konkreter Untersuchungsergebnisse ermögliche dagegen eine genaue, am Nährstoffbedarf orientierte Versorgung der Schweine in unterschiedlichen Altersstadien.
Die im Erzeugerring Westfalen mit Sitz in Senden bei Münster zusammengeschlossenen 1 046 landwirtschaftlichen Veredelungsbetriebe hatten im vergangenen Wirtschaftsjahr 58 300 Sauen und 1,05 Millionen Mastschweine im Bestand. Pro Zuchtbetrieb werden rund 500 Kilogramm Getreide an die Sauenherde verfüttert.
»Durch die Zusammenarbeit der LUFA NRW mit dem Erzeugerring Westfalen erreichen wir für unsere Mitglieder eine um 30 Prozent vergünstigte, schnelle sowie gesicherte Untersuchung des Getreides«, sagt Meierfrankenfeld. Zu Qualitätseinbußen beim Futtermittel könnte auch das schwüle Wetter der vergangenen Wochen beigetragen haben. So könnte ein möglicher Pilzbefall bei Schweinen zur Futterverweigerung und im schlimmsten Fall sogar zu Fruchtbarkeitsproblemen führen. Diesem Problem will der Erzeugerringer mit seiner Testaktion vorbeugen.
Als Begleitpapier gibt es bei den regional zuständigen Erzeugerringberatern das Auftragsformular »Bonus Aktion Erzeugerring Westfalen«. Für den Probentransport steht ein Kurierdienst der LUFA NRW zur Verfügung. Weitere Informationen dazu unter Telefon-Nummer 02 51 / 2 37 67 08 (LUFA) und 0 25 36 / 34 27 13 (Erzeugerring Westfalen).

Artikel vom 10.08.2005