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Sozialbericht
beschlossen


Berlin (dpa). Angesichts gesunkener Lohnnebenkosten hat Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) die Wirtschaft zur Schaffung von Arbeitsplätzen aufgefordert. Die Unternehmen würden durch die Verringerung des Arbeitgeberbeitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung im Vergleich zu 2004 um etwa fünf Milliarden Euro im Jahr entlastet, sagte Schmidt gestern in Berlin. »Nun sind die Arbeitgeber in der Pflicht.« Das Bundeskabinett beschloss gestern den Sozialbericht 2005.
Der historisch niedrige Krankenstand im vergangenen Jahr hat die Arbeitgeber nach Angaben der Ministerin ebenfalls entlastet: Nach ersten Schätzungen seien die Kosten der Lohnfortzahlung 2004 um 1,1 Milliarden Euro zurückgegangen.

Artikel vom 11.08.2005