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Fürsorge
Sonnenschein ist ja gut und schön. Allerdings kommen damit auch wieder jene Tage, an denen Gütsels Nachbarin ihre grenzenlose Freizeit auf dem Balkon verbringt. Das Zählwerk läuft, wer wie oft seinen Abfall in die Tonne schüttet, und Habichtauge wacht, wie man sein Auto parkt. »Da passt ja wieder kein Handtuch dazwischen,« pflegt sie zwischen ihren Mini-Zypressen hindurch zu kommentieren. Schon wegen des eigenen Autos hält sie die dichtgeparkte Reihe stets im Blick. Eine wirksamere Wegfahrsperre gegen Diebe gibt es nicht.
Aber niemand ist vollkommen. Dieser Tage muss sie völlig übersehen haben, dass die unbekümmerte Einparkerin in der Abenddämmerung am Straßenrand einscherte. Dennoch klingelte es zwei Stunden später an ihrer Wohnungstür. Diesmal war es die junge Frau von nebenan. »An Ihrem Auto brennt noch das Licht«, meldete sie. Ihr Mann, auf dem Weg zur Nachtschicht, habe sie extra deswegen angerufen. Da war ein dickes Dankeschön angesagt. Ist schon nett, wenn so auf einen aufgepasst wird. Gütsel
Zusammenstoß
beim Abbiegen
Gütersloh (WB). Am vergangenen Samstag-Mittag befuhr ein 24-jähriger Gütersloher mit seinem BMW die Sürenheider Straße in Fahrtrichtung Avenwedder Straße. Als er auf ein Grundstück nach links abbiegen wollte, bremste er sein Auto ab und ordnete sich zur Fahrbahnmitte hin ein. Aus ungeklärter stieß er dabei mit dem entgegen kommenden Fiat eines 21-jährigen Güterslohers zusammen. Beide Fahrer verletzten sich leicht.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . .und denkt über eine Pressemitteilung der Stadt nach. Danach wird die Alte Post an der Kaiserstraße umgebaut, weil sie für die »Hartz VI«-Maßnahmen benötigt wird. Hat die Bundesregierung in so kurzer Zeit zweimal nachgebessert oder ist die Stadt ihrer Zeit weit voraus, fragt sichEINER

Artikel vom 09.08.2005