Der in Athen als deutscher Athletenvertreter am Einzug ins Internationale Olympische Komitee (IOC) gescheiterte frühere Hürdenläufer Florian Schwarthoff soll im Deutschen Leichtathletik-Verband künftig verstärkt als Vermittler zwischen Verbandsführung und Sportlern fungieren. Dies ist eine von zwei Konsequenzen, die DLV-Präsident Clemens Prokop aus seinem Konflikt mit Athleten gezogen hat. Prokop will außerdem eine Info-Abteilung installieren.
Disziplin-Wechsel
Shaka Sola aus Somoa ist ein flexibler Leichtathlet. Auf dem Weg zur WM hatte er ein Flugzeug verpasst und kam zu spät zur Kugelstoß-Qualifikation. Daraufhin wechselte der 28-Jährige kurzerhand die Disziplin und ging in der Speerwurf-Ausscheidung gestern an den Start. Mit 41,18 Meter feierte er zwar persönlich eine große Leistung, kam damit aber über den letzten Platz nicht hinaus. Sola strahlte trotzdem nach dem Wettkampf: »Es war ein großartiger Tag.«
Berlin-Zusage
Kugelstoßer Ralf Bartels hat drei Tage nach dem Gewinn der Bronzemedaille in Helsinki seine Zusage für das 64. Internationale Stadionsportfest (Istaf) am 4. September in Berlin gegeben. Der 27 Jahre alte Athlet des SC Neubrandenburg hatte der deutschen Mannschaft mit einer Weite von 20,99 Metern die erste WM-Medaille beschert.
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