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Eichhörnchen im Akkord

Originell: »Charlie und die Schokoladenfabrik«


Auf einer pinkfarbenen Drachengondel aus Zuckerguss geleitet der exzentrische Besitzer einer Schokoladenfabrik (Johnny Depp) seine Besucher durch sein knallbuntes Reich: An den Ufern des Schokoladenflusses wachsen Zuckerstangen an Bäumen, schießt essbares Gras aus Pfefferminz in die Höhe, und sprießt Marshmallow-Kirschcreme auf Büschen, während Eichhörnchen im Akkord Walnüsse knacken. Mit dem turbulenten, schwarzhumorigen Fantasy-Abenteuer »Charlie und die Schokoladenfabrik« bringt US-Regisseur Tim Burton (»Mars Attacks!«) Roald Dahls weltweit beliebten Kinderbuchklassiker von 1964 auf die Kinoleinwand.
Bei dem Remake des 1971er Films mit Gene Wilder »war es unser Ziel, uns so eng wie möglich an die Originalvorlage zu halten«, erklärt Burton. Im Mittelpunkt steht ein kleiner Junge (Freddie Highmore), der davon träumt, einmal die mysteriöse Fabrik zu besuchen. Fünf Kinder will der Boss in seine Geheimnisse einweihen.
Gedreht wurde in den britischen Pinewood-Studios, wo man sieben Hallen mit gigantischen Sets belegte. »Wir haben die computergenerierten Effekte auf ein Minimum beschränkt«, erklärt Regisseur Burton.
Die rasante Handlung mit unvorhersehbaren Wendungen ist mit originellen Zitaten aus Stanley Kubricks »2001« gespickt. Die »Schokoladenfabrik« bietet Kinospaß für die ganze Familie.

Artikel vom 11.08.2005