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Preiswerte
Angestellte


Bielefeld (MiS). Die Stadt Bielefeld hat besonders niedrige Personalausgaben. Das ergab die jüngste Kommunalumfrage des Bundes der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen. Danach entfallen bei einem 1,127-Milliarden-Euro-Etat 12,8 Prozent auf Besoldung und Gehälter der städtischen Bediensteten. Das entspricht 144,8 Millionen Euro. Der Landesdurchschnitt liegt bei 20 Prozent.
Umgerechnet auf die Einwohnerzahl, erzielt Bielefeld den niedrigsten Wert unter den kreisfreien Städten. Der Erhebung zufolge gibt Bielefeld 441 Euro pro Jahr und Einwohner fürs Personal aus. Nur Solingen (464 Euro) und Oberhausen (497 Euro) kommen auf ähnlich niedrige Werte. Die Spitzenplätze belegen Düsseldorf (762 Euro), Remscheid (723 Euro) und Bonn (698 Euro).
Die frühere Faustformel der Kämmerer, dass gut ein Viertel der jährlichen Ausgaben fürs Personal draufgingen, stimme nicht mehr, stellte der Steuerzahlerbund in seiner Umfrage fest. Gründe seien ein massiver Personalabbau wie auch die Auslagerung von Personal in stadteigene Gesellschaften.

Artikel vom 10.08.2005