Fußball-Kreisliga: Unglücklicher zweiter Rang für die DSC-Mädels
Von Franz Braun Bielefeld (WB). Selten war die zweite Damenmannschaft des DSC Arminia Bielefeld so erfolgreich, wie 2004/2005 in der zweiten Staffel der Kreisliga. In der Tabelle belegten sie einen unglücklichen zweiten Tabellenplatz bei nur einer regulären Niederlage und einem Unentschieden.
Ein Match, am 13. Spieltag gegen BV Werther II, wurde nachträglich trotz sportlichen Erfolges, mit 0:2 gegen den DSC gewertet. Diese Niederlage am »grünen Tisch« kostete die Meisterschaft. Der Erfolg gegen Werther II wurde aberkannt, da eine Akteurin der Verbandsligamannschaft mitwirkte, die eine Woche zuvor in der ersten Garnitur einen Kurzeinsatz hatte. Dadurch wurde die Sperrfrist von zehn Tagen nicht eingehalten und deshalb der Sieg gegen BV Werther II in eine Niederlage umgewandelt. Da nutzte es den DSC-Mädels auch nichts mehr, dass sie in der Rückserie keinen einzigen Punkt abgaben und auch den Meister SG Schweicheln mit 3:1 besiegten. Leider gab es in den letzten Meisterschaftsspielen noch zwei schwere Verletzungen (Torhüterin Silke Gruszczynski erlitt einen Sehnenabriss im kleinen Finger und Jeanette Grieswelle brach sich im letzten Meisterschaftsspiel gegen Werther II das Nasenbein), so dass die Relegation nicht mit der Bestbesetzung angetreten werden konnte. Leider gelang es der Mannschaft nicht, die erfolgreiche Saison mit dem Aufstieg zu krönen. Im folgenden Relegationsspiel gegen den Tabellenzweiten der ersten Kreisligagruppe, den VfL Frotheim, gab es eine bittere 0:3-Niederlage, obwohl die Mannschaft das Spiel bestimmte. Es mangelte aber im Abschluss und Frotheim nutzte dagegen drei Konter konsequent zu drei Toren. Aber nach einem gemeinsamen Abendessen schlug die zuerst traurige Stimmung der Mannschaft in eine Trotzreaktion um. Es wurde beschlossen die nächste Saison den Aufstieg wieder ins Visier zu nehmen. Der mannschaftliche Zusammenhalt für dieses Vorhaben wurde durch eine gemeinsame Fahrt an die holländische Nordseeküste gefestigt. Das Motto lautet: »Auf ein Neues in der Saison 2005/2006«.
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