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Einsatz im All - eine Chronologie

Cape Canaveral (dpa). Die Mission der »Discovery« war der erste Flug eines Space-Shuttle nach dem »Columbia«-Unglück vor zweieinhalb Jahren. Der für den 13. Juli geplante Start wurde wegen mehrerer Pannen, unter anderem einer defekten Treibstoffanzeige im Außentank, abgesagt. Eine Chronologie:

26. Juli: Die Raumfähre hebt pünktlich um 10.39 Uhr Ortszeit (16.39 MESZ) vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ab. Beim Start gibt es drei Zwischenfälle. Unter anderem gehen Teile einer Hitzekachel verloren, und ein Stück der Raketentriebwerke fällt ab.

27. Juli: Die NASA muss einen schweren Rückschlag hinnehmen: Alle Space-Shuttles sollen bis auf weiteres am Boden bleiben.

28. Juli: Andocken an der Internationalen Raumstation ISS.

29. Juli: Die Shuttle-Besatzung beantragt einen zusätzlichen Aufenthaltstag im All für Wartungsarbeiten an der ISS.

30. Juli: Beim ersten Außeneinsatz entdecken zwei Astronauten Schäden an der Außenhülle der Raumfähre. An zwei Stellen haben sich Füllstreifen aus den Fugen zwischen Hitzekacheln gelöst.

1. August: Zwei Astronauten tauschen beim Außeneinsatz ein defektes Gyroskop an der ISS aus.

3. August: Zum ersten Mal in der Geschichte der Raumfahrt repariert ein Astronaut ein beschädigtes Space-Shuttle im Weltall. Stephen Robinson entfernt überstehende Füllstreifen an der Unterseite der Raumfähre.

4. August: Die NASA erklärt, dass die »Discovery« am 8. August zur Erde zurückkehren kann.

6. August: Die Raumfähre »Discovery« tritt den Rückflug von der ISS zur Erde an.

Artikel vom 08.08.2005