München (dpa). Der US-Milliardär Haim Saban hat mit dem Verkauf von ProSiebenSat.1 zum zweiten Mal sein Gespür für das ganz große Geschäft bewiesen. Die Grundlage seines Milliardenvermögens hatte der 60-Jährige gelegt, als er im Jahr 2001 gemeinsam mit dem Partner News Corp für 5,3 Milliarden Dollar das Gemeinschaftsunternehmen Fox Family Worldwide an den Disney-Konzern verkaufte. Ähnlich günstig war das Timing beim Kauf von ProSiebenSat.1. Nach dem Zusammenbruch der Kirch-Gruppe zahlten Saban und Finanzpartner zunächst 525 Millionen Euro für die Stimmrechtsmehrheit. Auch wenn der Gesamtpreis, den Saban und Partner zahlten, offiziell nicht bekannt ist, haben sie ihren Einsatz vervielfacht. Springer zahlt 2,5 Milliarden Euro für Vorzugs- und Stammaktien der Gruppe.
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