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Falscher Geldbote war nur einmal aktiv


Bielefeld (hz). Bei ihren Ermittlungen im Falle des falschen Geldboten, der am 9. Juli die Marktkauffiliale in Sennestadt um etwa 104 000 Euro Tageseinnahmen erleichtert hat, treten die Kripoermittler offenbar weiter auf der Stelle. Auch nach der Öffentlichkeitsfahndung der Polizei unter anderem in dieser Zeitung haben sich keine neuen Zeugen gemeldet, erklärte Polizeisprecher Friedhelm Burchard auf Anfrage.
Wie zuletzt in der Donnerstagsausgabe berichtet, hatte die Kripo einen 54-Jährigen aus der Nachbargemeinde Steinhagen als mutmaßlichen falschen Geldboten verhaftet. Die Beute aus dem Marktkauf konnte beim Tatverdächtigen, einen ehemaligen Wachmann, bislang nicht gefunden werden.
Auch komme der in Untersuchungshaft sitzende 54-Jährige vermutlich nicht für zwei weitere Fälle in Frage, wo falsche Geldboten in täuschend echt nachgemachten Uniformen von Sicherheitsfirmen die Tageseinnahmen erbeutet hatten. Polizeisprecher Burchard: »Bei den Vorfällen in Werther und Detmold aus den Jahren 2002 beziehungsweise 2004 passt die Täterbeschreibung nicht mit der des jetzt verhafteten Steinhageners überein.«

Artikel vom 06.08.2005