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Von Heesens Varianten

Einige Wechselspiele beim Abschlusstraining


Bielefeld (WB/wjö). Die Qualität ist da, aber in der Masse liegt das Manko. »Quantitativ sind wir bisher nicht ausreichend aufgestellt«, bedauert Thomas von Heesen und wartet dringend auf »Nachbesserung«. Beim Abschlusstraining am Freitag in Bielefeld musste der DSC-Chefcoach schon auf die drei Abwehrspieler der eigenen Amateurmannschaft, Marcel Leenemann, Nils Fischer und Zlatko Janjic, zurückgreifen, um wenigstens zwei komplette Mannschaften auf dem Feld zu haben.
In dem 20-minütigem Test überraschte von Heesen wieder mit einem erneuten Wechselspiel auf dem linken Flügel. Tobias Rau und Markus Schuler trugen »Leibchen«, während sich Marco Küntzel im B-Team wiederfand. »Das will nichts heißen«, stellte von Heesen fest und begründete: »Wir üben einfach nur ein paar Varianten.« Die endgültige Startformation will er ohnehin erst wenige Stunden vor dem Anpfiff im Bremer Weserstadion bekanntgeben.
Unter den »Leibchenträgern« befand sich übrigens gestern auch Nebojsa Krupnikovic, während Massimilian Porcello diesmal »leer« ausging. »Nichts ist entschieden. Ich werde die Nacht noch mal drüber schlafen«, ließ von Heesen den Beteiligten ein Fünkchen Einsatz-Hoffnung.
Ob Rau und Schuler, oder Rau und Küntzel, zumindest die »Last-Minute-Verpflichtung« aus München wird vorerst gesetzt sein. Er wolle Rau wieder dahin bringen, wo er eigentlich hingehöre, sagte Arminias Trainer bei der ersten Präsentation des ehemaligen Bayern-Profis. Rau spielte immerhin schon sieben Mal für Deutschland.

Artikel vom 06.08.2005