Wie entsteht eine Kulturlandschaft? Welche Aufgaben übernimmt die Landwirtschaft bei diesem Prozess? Zwei Fragen, mit denen sich das Ziel des Projektes »KulturLand Schelphof« erschließt. Es möchte aufmerksam machen auf die Bedeutung der Landwirtschaft - auch für eine Großstadt. Träger ist das Naturpädagogische Zentrum Schelphof (NPZ), ein Verein mit einem umfangreichen Angebot für Kinder, Jugendliche und Pädagogen als Multiplikatoren. Die »Nordrhein-Westfälische Stiftung für Umwelt und Entwicklung« fördert das 180 000 Euro teure Projekt und ein wichtiger Sponsor ist die Müllverbrennungsanlage (MVA), die in unmittelbarer Nachbarschaft liegt. Kernstück des Projektes ist der Erlebnispfad Land(wirt)schaft, der in diesem Jahr angelegt wurde und der sechs Aspekte berücksichtigt: - Landwirtschaft als Produzent unserer Grundnahrungsmittel - Landwirtschaft als Landschaftsgestalter und Naherholungsraum - Landwirtschaft als Partner für Nachhaltigkeit - Landwirtschaft als Naturschützer - Landwirtschaft als Lieferant nachwachsender Rohstoff - Landwirtschaft als Produzent biologischer Vielfalt weltweit. Bis Ende kommenden Jahres soll der Pfad, der an bewirtschafteten Feldern vorbeiführt, fertig gestaltet sein.
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