Hamburg (dpa). Mit vielen Sondersendungen, Porträts und Hintergrundinformationen begleiten die großen Fernsehsender den Bundestagswahlkampf.
Höhepunkt ist das TV-Duell zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Unions- Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) am 4. September. Mit Rubriken wie »Wahlcheck« (ARD) oder »Wahlkampfcheck« (RTL) wollen die Sender ihre Zuschauer zusätzlich informieren. Die ARD hat für ihren »Wahlcheck« drei Termine vorgesehen. Am 31. August geht es um die Themen Rente und Gesundheit. Zukunft und Bildung stehen am 6. September, Arbeit und Wirtschaft am 14. September im Mittelpunkt. Auch das ZDF plant zwei »Wahlforen«, moderiert von Innenpolitik-Chefin Bettina Schausten. Am 30. August diskutieren Politiker und Zuschauer über Gesundheit und soziale Sicherheit und am 5. September über Arbeit und Wirtschaft. Bereits für den 25. August ist eine »Berliner Runde« mit den Spitzenkandidaten der im Bundestag vertretenen Fraktionen geplant. Einen Rückblick auf die bisherige Regierungszeit von Rot-Grün gibt Wolfgang Herles am 18. August um 23.00 Uhr mit seinem Film »Verflixte sieben Jahre«. Porträts von Schröder und Merkel haben ARD und ZDF vorbereitet. In der ARD läuft am 8. September um 21.45 Uhr »Wahl 05: Die Kandidatin«, eine Woche später folgt am 15. September »Wahl 05: Der Kanzler«. Das ZDF stellt seine Porträts unter den Titel »Sie oder Er im Kanzleramt«. Am 16. August heißt es »Angela Merkel: Jetzt oder nie« und am 23. August »Gerhard Schröder: Wer nicht kämpft, hat schon verloren«. Kurz vor der Bundestagswahl ist im ZDF zudem ein Streitgespräch zwischen Außenminister Joschka Fischer, FDP-Chef Guido Westerwelle und dem Spitzenkandidaten der Linkspartei, Oskar Lafontaine, geplant. Das Streitgespräch soll im Rahmen der Sendung »Berlin Mitte« am 1. September (20.15 Uhr) laufen und von Maybrit Illner präsentiert werden. RTL und Sat.1 konzentrieren sich auf eine ausführliche Wahlkampfberichterstattung in den regulären Nachrichten- und Informationssendungen.
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