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Bankräuber schießen sofort


Göttingen (dpa). Auf ihrer Flucht vor der Polizei haben Bankräuber am Mittwoch in Göttingen einen Geschäftsmann aus Frankfurt mit einer Maschinenpistole angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Laut Polizei hatten zwei der Täter - darunter ein Pole - eine Bank in Wieda ausgeraubt. Einer der beiden wartete mit dem Wagen vor der Tür. Die Verbrecher flüchteten mit mehreren tausend Euro Beute. Auf einem Parkplatz in der Nähe stiegen sie in das Auto eines Bruders des Polen.
Am Mittwochabend meldete ein Taxifahrer, er habe zwei Männer von Goslar nach Göttingen gefahren, die ihm eigenartig vorgekommen seien. Nach Hinweisen von Passanten entdeckte eine Streifenwagenbesatzung die beiden vor einem Hotel, wo sie den Geschäftsmann aus Frankfurt gerade gezwungen hatten, sein Auto zu verlassen. Beim Eintreffen der Polizei feuerten die beiden auf die Beamten. Die Räuber flüchteten, schossen aus dem Heckfenster des Autos und trafen den 43 Jahre alten Geschäftsmann in den Kopf.
Auf der Autobahn A 38 bei Nordhausen in Thüringen stoppten die Polizisten den Wagen. Darin saß nur der Bruder des einen Bankräubers. Er wurde festgenommen.

Artikel vom 05.08.2005