Düsseldorf (dpa). Im Klinikum der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf ist eine neue Methode zur Erkennung von Bluthochdruck entwickelt worden. »Mit unserem neuen Diagnosesystem können wir Hochdruckpatienten schon in der Frühphase erkennen«, erklärte gestern Prof. Bodo-Eckehard Strauer, Direktor der Klinik für Kardiologie, in Düsseldorf. Bisher hätten Mediziner Bluthochdruck meist erst in der Spätphase festgestellt, sagte er. Die Diagnostik misst wie bisher per Ultraschall die Elastizität des Herzmuskels und die Durchblutung des Herzens, zum anderen wird zusätzlich die Sauerstoffsättigung in den Beinen getestet. In Deutschland gibt es 16 bis 24 Millionen Hochdruckkranke. Davon werden den Angaben der Universität Düsseldorf allerdings nur 1,7 Millionen ausreichend behandelt.