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Bei Unruhen im
Sudan 130 Tote


Khartum (Reuters). Bei den Ausschreitungen im Sudan nach dem Tod von Vize-Präsident John Garang sind in den vergangenen Tagen mindestens 130 Menschen getötet worden. Wie der sudanesische Rote Halbmond gestern mitteilte, wurden zudem 350 Menschen verletzt. Allein in der Hauptstadt Khartum seien 111 Menschen bei Straßenkämpfen getötet worden. In der Nacht war es aber wesentlich ruhiger als in den beiden Nächten zuvor. Tausende hatten die Stadt panikartig verlassen und waren aufs Land geflüchtet. Große Teile der Stadt sind verwüstet, viele Geschäfte völlig zerstört und ausgeplündert.

Artikel vom 05.08.2005