Lauran Bethell erhält Menschenrechtspreis des Baptistenweltbundes
Birmingham (idea/WB). Für ihr Engagement gegen die weltumspannende Sex-Industrie und den Frauenhandel ist die amerikanische Pastorin und Lehrerin Lauran Bethell aus Prag mit dem Menschenrechtspreis des Baptistischen Weltbundes geehrt worden. Der frühere US-Präsident Jimmy Carter überreichte ihr die hohe Auszeichnung während des Weltbund-Kongresses im englischen Birmingham. In ihrer Dankesrede forderte Lauran Bethell nachdrücklich dazu auf, sich gründlicher mit den menschenunwürdigen Lebens- und Existenzbedingungen von Prostituierten zu beschäftigen. Nur dadurch lasse sich deren erbarmungswürdige Lage zumindest mildern und schrittweise verbessern. Neun von zehn dieser Frauen, die zu bloßen Sexualobjekten erniedrigt würden, seien bereits im Kindesalter von Erwachsenen missbraucht worden. Laura Bethell hat in den vergangenen 14 Jahren ein Haus für missbrauchte Frauen in Thailand geleitet. Jetzt arbeitet sie als internationale Beraterin für Fragen des Frauenhandels in Prag.
Drucken