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Schräge Komödie »Baby« als TV-Debüt

Lässt sich fein machen: Paul (Lars Rudolph).

ARD, 23 Uhr: Als Philipp Stölzl Ende 2001 seinen ersten Spielfilm drehte, hatte er sich bereits einen Namen als Regisseur von Musik-Videos gemacht. Auf der Suche nach einem neuen Tätigkeitsfeld geriet er an das Skript zu »Baby«. Nach dem Kinostart 2004 läuft die schräge Geschichte um zwei Verlierer und ein Mädchen heute in der Reihe »Debüt im Ersten«.
Der Film beginnt und endet an der holländischen Nordsee. In einer furiosen Eröffnungsszene wird erst ein Kind aus der Brandung gerettet, dann sterben zwei Frauen in einem explodierenden Auto. Es sind die Frauen von Frank (Filip Peeters) und Paul (Lars Rudolph), die nun mit Franks Tochter Lilli, dem geretteten Kind, in einer Wohnung leben. Während die Männer mit mehr oder weniger krummen Geschäften den Lebensunterhalt bestreiten, wächst Lilli zu einer raffinierten 15-Jährigen heran, die nicht nur einen Imbissboten, sondern auch ihren »Zweitvater« Paul verführt.
Alice Dwyer, damals 13-jährige Stieftochter von Co-Regisseur Johannes Grebert, zeigte sich perfekt für diese Rolle.

Artikel vom 04.08.2005