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Zügig: Zeit ist Geld

Rechnen, planen, organisieren

Kostengünstiger, reibungsloser Warentransport auf dem schnellsten Wege, auch über Grenzen hinweg - diese umfassende Aufgabe beinhaltet kaufmännisches Können und vor allem logistische Kompetenz.

Speditionskaufleute sorgen dank fachmännischer Transportplanung dafür, dass Güter aller Art so zügig wie möglich von einem Ort zum anderen transportiert werden. Viele Telefonate, auch in Fremsprachen, sind erforderlich, um die Touren mit allen Beteiligten abzustimmen.
Zum Teil sind sehr umfangreiche logistische Konzepte zu entwerfen, die vom Transport von Material über die Produktion, die Verteilung produzierter Waren an Groß- oder Endkunden bis hin zur planmäßigen Entsorgung von Produktionsabfällen reichen. Häufig geht es stressig zu: Jeder Transport ist ein Projekt, bei dem viele Rädchen nach einem genauen Zeitplan ineinander greifen müssen.
Gut rechnen, planen und organisieren können ist die eine Seite, ebenso wichtig für Speditionskaufleute ist die Kommunikations- und Teamfähigkeit. Flexibel und belastbar müssen sie außerdem sein, denn bei Bedarf müssen umgehend alternative Lösungen gefunden werden.
Gute Berufschancen ergeben sich insbesondere dann, wenn man Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten aufgreift. So gibt es Seminare und Lehrgänge in den Bereichen Verkauf/Marketing, Lager- und Transporttechnik und im Bereich Logistikmanagement (Logistikassistent). Fortbildungen gibt es zum Ausbilder, zum Fachkaufmann für Außenwirtschaft und Marketing oder zum Verkehrsfachwirt Spedition.
Auch ein Studium in den Studiengängen Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen für Transport und Logistik sowie Betriebswirtschaft kommt als Weiterbildung in Frage. Eine weitere berufliche Perspektive ist die Selbstständigkeit.

Artikel vom 03.09.2005