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Ein Jahr USA - Schüleraustausch als Karrierebaustein


International agierende Konzerne legen Wert auf Auslandserfahrung, interkulturelle Kompetenz sowie Eigeninitiative. Fähigkeiten, die entweder mühsam in Seminaren trainiert werden müssen oder aber per Schüleraustausch so »nebenbei« erlernt werden.
Wer das Schuljahr 2006/07 in den USA oder anderswo verbringen möchte, sollte sich schnellstens informieren, um einen geeigneten Anbieter zu finden. Dabei hilft der Ratgeber »Ein Schuljahr in den USA«, der alle aktuellen Daten und Fakten im Direktvergleich zusammengestellt hat.
Hauptziel der etwa 16-jährigen Jugendlichen sind die USA. Aber die Nachfrage nach anderen, vorwiegend englischsprachigen Ländern steigt. Bei vielen Schülern stehen neben der Neugier auf eine andere Kultur vor allem Karriereaspekte und bessere Sprachkenntnisse im Vordergrund. 95 Prozent der deutschen Austauschschüler besuchen ein Gymnasium, Real- oder Hauptschüler sind kaum vertreten. Der Trend zum Schüleraustausch wächst, doch hohe Kosten sowie mangelnde Unterstützung von Lehrern, Schulen und Behörden sehen Eltern und Schüler als Haupthindernisse bei einem Austauschjahr.
Obwohl zwei Drittel der Austauschorganisationen Stipendien vergeben, liegt die Finanzierung im Wesentlichen bei den Eltern. Gute Organisation und Betreuung während des Schuljahres sollten da schon selbstverständlich sein. Überhaupt sollte ein solches Jahr gut geplant sein. Alles, was eine erfolgreiche Bewerbung und Vorbereitung ausmacht, was man für sein Geld erwarten kann, Tipps zu Schule, Gastfamilie und Freunden, Checklisten mit Preisen, geprüften Einzelleistungen und Kurzportraits der Organisationen haben die Autoren Christian Gundlach und Sylvia Schill in dem Buch »Ein Schuljahr in den USA« (ISBN 3930902060) anschaulich aufgelistet.

Artikel vom 03.09.2005