Hinterzarten (dpa). Die erste Standortbestimmung der DSV-Adler beim Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten steht noch einmal ganz im Zeichen des zurückgetretenen Sven Hannawald. Eine große Gala für den einstigen »König der Lüfte« ist zwar erst bei der Vierschanzentournee im Winter geplant, doch die Fans werden dem 30-jährigen Lokalmatador bereits am Wochenende einen feierlichen Abschied bereiten. »Wir haben ihn eingeladen und er hat zugesagt«, kündigte Organisator Hermann Wehrle den Besuch des Publikumslieblings an. Beim Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten gilt das Interesse von Bundestrainer Peter Rohwein allerdings der eigenen Mannschaft, die auf die komplette Weltelite mit Weltmeister Janne Ahonen (Finnland) an der Spitze trifft. »Das ist der erste Höhepunkt. Wir sind zwar erst bei Halbzeit der Vorbereitungsphase auf den Olympia-Winter, aber ein Sieg würde das Selbstvertrauen der Jungs zusätzlich steigern«, sagte der Coach. Am Samstag steht das Teamspringen auf dem Programm, am Sonntag die Einzelkonkurrenz. »Man kann nicht den ganzen Sommer trainieren und dann keine Leistung auf der Schanze bringen. Das Ziel muss eine gute Platzierung sein«, erklärte Rohwein. Und Martin Schmitt kündigte an: »Ich will auf keinen Fall alt aussehen.«
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