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Leerräume sind
sinnlich erfahrbar

Ästhetik-Festival in der Universität

Bielefeld (WB). Mit dem Ästhetik-Festival richtet die Universität Bielefeld am 24. November ein Wissenschaftsereignis besonderer Güte aus: Künstler und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen wenden sich einem gemeinsamen Thema zu.

War es im vergangenen Jahr das »Weiße Rauschen«, so dreht sich diesmal alles um das Thema »Voids -Ê Ästhetische Leerräume«. Voids bedeutet soviel wie Nichtigkeiten.
In den Beiträgen kann es um das Vakuum in der Physik gehen, ebenso wie um die Symbolik der Leerräume in der Architektur von Daniel Libeskind. Auch assoziative Annäherungen sind möglich. Die Interpretationsansätze sind keineswegs beliebig, sondern ergänzen sich im Sinne wechselseitiger Bedeutung.
Zu den Merkmalen des Ästhetik-Festivals zählt, dass die Beiträge sinnlich erfahrbar vermittelt werden -Ê Ästhetik ist unmittelbar auf die menschliche Wahrnehmung angewiesen. Zusammen formulieren sie ein ebenso facettenreiches wie umfassendes Gesamtbild zu dem Begriff »Voids«.
Bei der Hauptveranstaltung am Donnerstag, 24. November, werden Kurzvorträge und -filme, Medienkunst, darstellende Kunst, Musik und vieles mehr präsentiert. Drumherum rankt sich ein Rahmenprogramm. Vom 7. bis 25. November ist eine Ausstellung zum selben Thema in der Uni-Bibliothek vorgesehen. Auch die Beteiligung an dieser Schau ist möglich.
Wissenschaftlicher und Studenten, die sich im weiteren Sinne mit dem Thema »Voids« befasst haben oder befassen möchten, sind eingeladen, sich mit einem eigenen Beitrag zu beteiligen.
Auch Beiträge externer Interessenten sind erwünscht. Vorführungen im Rahmen der Hauptveranstaltung können zwischen zwei und fünfzehn Minuten dauern. Beiträge im Rahmenprogramm können zu einem mit dem Ästhetischen Zentrum abgestimmten Termin erfolgen.
Bewerbungsschluss ist Freitag, 7. Oktober. Unterlagen können telefonisch unter 106-30 67 angefordert werden sowie im Internet:
www.uni-bielefeld.de/aesthetisches-zentrum

Artikel vom 08.08.2005